• Sourcebook Electromobility

    Baden-Württemberg and the Stuttgart Region play a leading role in the field of electromobility in Germany and Europe. The Sourcebook Elektromobility gives a detail-rich overview of the various activities in this area in southwest-Germany and allows for search functions by full-text, organization type or category.


Elektrischen Antrieben, die Energie aus alternativen Quellen wie Sonne, Wind oder Wasserkraft nutzen, gehört die Zukunft. Bereits seit drei Jahren wird hierzu an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach gelehrt und geforscht. In der Studienrichtung Elektromobilität im dualen Studiengang Mechatronik setzen sich Studierende mit den Möglichkeiten alternativer Energieantriebe auseinander. Sie erwerben praxis- und anwendungsintegriert fundierte Kenntnisse des aktuellen Themenspektrums. Unterstützt werden die Studierenden dabei von Anfang an von ihren Ausbildungsunternehmen. Im dreimonatigen Wechsel zwischen Hochschule und betrieblichem Partner lernen die jungen Leute neben allgemeinen naturwissenschaftlichen Grundlagen alles Wichtige über Maschinenbau, Elektro-und Informationstechnik. Neben diesen fachbezogenen Lehrinhalten werden auch unternehmerische und kreative  Kompetenzen gefördert. An der DHBW Mosbach werden die Studierenden mit folgenden Kompetenzfeldern vertraut gemacht:  

  • Grundlagen Fahrzeugtechnik
  • Elektrische Antriebe
  • Energiespeicher
  • Bordnetzarchitekturen
  • Diagnosesysteme
  • Leistungselektronik
  • Leichtbau
  • Fahrzeuginformationssysteme
  • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Studien- und Abschlussarbeiten beinhalten Themenstellungen aus den aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten des Studiengangs. So arbeitet die DHBW Mosbach zurzeit an einem E-Roller auf Basis eines BMW C1, einem E-Bugster und einem E-Segler. Bei letzterem kooperiert und forscht die Hochschule eng mit dem hessischen Segelflug-Unternehmen Alexander Schleicher. Für den neuen ASG 32 EL Segler hat die Firma konkrete Vorgaben gemacht: Günstiger, nutzerfreundlicher und zuverlässiger soll der Elektroantrieb werden. DHBW-Studierende der Studienrichtung Elektromobilität haben für dieses Projekt wesentliche Vorarbeiten geleistet. Solche praxisrelevanten Arbeitsaufträge geben den Studierenden einen hohen Motivationsschub. Gleichzeitig entsteht für alle Beteiligten eine Win-win-Situation: Unternehmen, Studierende und Hochschule.

Die professionelle und hochwertige Ausstattung der Labore nutzen die Studierenden für theoretische und praktische Fragestellungen. In CAD-Laboren lernen sie, rechnergestützt zu entwickeln und zu konstruieren. Darüber hinaus gibt es Labore, in denen elektrische Antriebe, beispielsweise batteriebetriebene, getestet werden können. Das Studienzentrum EMIT³, in dem die Studiengänge Elektrotechnik, Mechatronik und Informatik ihre Kompetenzen in Forschung und Lehre bündeln, bietet auch Unternehmen die passende Plattform für kooperative Forschungsvorhaben.

Über die DHBW Mosbach:
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ist die erste duale, praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Gegründet am 1. März 2009 führt sie das seit 40 Jahren erfolgreiche duale Prinzip der früheren Berufsakademie Baden-Württemberg fort. Mit mehr als 34.000 Studierenden und über 120.000 Alumni ist die DHBW die größte Hochschule des Landes.
Die DHBW Mosbach hat mit ihrem Campus in Bad Mergentheim einen sehr großen Einzugsbereich in Nordbaden und -württemberg. Knapp 3.800 Studierende sind aktuell an der DHBW Mosbach in den Fakultäten Technik und Wirtschaft eingeschrieben. Gemeinsam mit rund 1.000 Partnerunternehmen bildet die DHBW Mosbach seit 1980 akademische Nachwuchskräfte nach dem dualen Prinzip aus.(Foto Schwungrad: Quelle DHBW Mosbach, Fotograf Wilhelm Mierendorf; Foto Labor: Quelle DHBW Mosbach, Fotograf Steffen Müller)